Interne Verlinkung: Erfolg dank besserer Vernetzung
08. September 2022 0 Kommentare
Interne Verlinkung: Erfolg dank besserer Vernetzung
Die interne Verlinkung wird Ihnen schon das ein oder andere Mal begegnet sein, auch wenn Sie den Begriff vielleicht vorher nicht kannten. Darunter versteht man alle Links auf einer Webseite, die auf die Seiten innerhalb dieser Webseite zeigen – quasi das große Netzwerk innerhalb einer einzigen Internetseite. Sie begegnen uns sowohl in Menüs (z. B. als Kategorie-Verlinkung „Damenbekleidung“) als auch unten im Footer (z.B. „Impressum“) und noch an vielen weiteren Stellen der Webseite – vor allem jedoch in Fließtexten, dem sogenannten Content.
Sie werden kaum einen Beitrag lesen, der nicht auf mindestens eine weitere Seite verlinkt. Wenn Sie beispielsweise dem internen Link Suchmaschinen Optimierung folgen, gelangen Sie auf unsere Kategorieseite zur Suchmaschinen Optimierung. Und genau darum geht es bei der internen Verlinkung: Alle Seiten Ihrer Webseite sinnvoll miteinander zu vernetzen.
Jeder profitiert von guten internen Links
Bei internen Links ist entscheidend, dass die Links nicht auf fremde Webseiten zeigen. Diese bezeichnet man als externe Links. Stattdessen bleiben Sie bei internen Links auf der angezeigten Webseite und hangeln sich von einer Seite zur nächsten. Das ist sowohl für den Leser als auch für den Webseitenbetreiber praktisch. Zum einen sieht der Besucher mehr von der Webseite und kann sich einfacher durch alle Unterseiten navigieren. Das ist ein wichtiger Faktor für die Usability bzw. Benutzerfreundlichkeit einer Internetseite. Zum anderen verweilt der Besucher auch länger auf der Seite und die Chancen steigen, dass eine weitere Aktion ausgeführt wird, wie etwa ein Einkauf oder eine Newsletter-Abonnierung.
Gleichzeitig wertet auch Google eine längere Verweildauer als einen positiven Faktor für Ihre Webseite. Mal abgesehen von der Konkurrenz, die sich jetzt noch mehr anstrengen muss, gibt es also nur Gewinner bei einer guten internen Verlinkung.
Google liebt interne Verlinkungen
Interne Verlinkungen sind nicht nur für den Leser nützlich, um schnell angrenzende Themengebiete zu finden, sondern auch für den Google-Algorithmus interessant. Suchmaschinen bevorzugen nämlich ebenfalls die effiziente Navigation durch eine Webseite und erfahren dadurch, welche Seiten es überhaupt gibt und worüber sie thematisch handeln. Google belohnt eine durchdachte interne Verlinkung in der Regel mit einem besseren Ranking Ihrer Webseite. Die Wahrscheinlichkeit steigt deshalb spürbar, dass besonders viele Ihrer Seiten sich gut in den Suchergebnisseiten von Google positionieren werden – vorausgesetzt natürlich, die Qualität stimmt ebenfalls.
Von der Stärke der Startseite profitieren
Der Begriff Linkjuice wird häufig in dem Zusammenhang genannt und wirft erst einmal viele Fragezeichen auf. Hinter diesem abstrakten Begriff steckt jedoch ein simples Prinzip: Jede Seite kann einen Teil ihrer eigenen Relevanz und Autorität an eine Zielseite weitergeben. Man könnte den Begriff also auch als Link-Kraft beschreiben und interne Links gar als eine Art Empfehlung verstehen. Die Startseite hat dabei im Normalfall immer die höchste Relevanz (auch PageRank genannt) von 100 %. Wird etwa auf der Startseite eine Unterseite wie z. B. ein Shop verlinkt, erhält diese Unterseite einen großen Teil an Linkjuice. Diesen kann der Shop zu gleichen Teilen an weitere Unterseiten abgeben, z. B. an die Kategorie Spielzeug und an die Kategorie Kleidung. So erhält jede Unterseite mithilfe von internen Verlinkungen ein wenig Linkjuice. Haben Sie beispielsweise zehn interne Links auf der Startseite, erhält jeder Link jeweils 10 % Linkjuice. So verteilt sich die Relevanz und Autorität Ihrer Startseite Stück für Stück über die gesamte Webseite – und das nur aufgrund einer guten internen Verlinkung. Je besser Ihre interne Verlinkung ist, desto relevanter wird Ihre gesamte Webseite.
Jeder kann die interne Verlinkung verbessern
Nehmen Sie sich also die Zeit und investieren Sie in eine sinnvolle Linkstruktur Ihrer Webseite. Betrachten Sie dazu Ihre Internetpräsenz, als würden Sie diese zum ersten Mal besuchen: Was suchen Sie? Wo würden Sie einen Link am ehesten erwarten? Wie schnell haben Sie Ihre Wunschzielseite erreicht? Gab es auf dem Weg dorthin Probleme? Gab es Sackgassen? Oder gar Seiten mit Fehlermeldungen? Machen Sie sich Notizen für später, denn in Teil 2 dieser Serie erhalten Sie zehn Tipps, wie Sie Ihre interne Verlinkung auf Vordermann bringen!
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