Ab März: Google stellt endgültig auf "Mobile First" um
01. März 2021 0 Kommentare
Ab März: Google stellt endgültig auf "Mobile First" um
Viele Suchanfragen bei Google und Co. werden mittlerweile über Smartphones oder Tablets getätigt. Aus diesem Grund hat Google vor einigen Jahren begonnen, den sogenannten Mobile-First-Ansatz für die Indexierung von Seiten einzuführen. Dabei werden Webseiten vom Googlebot nicht mehr, wie früher, mit den Augen eines Desktop-Nutzers betrachtet. Stattdessen verwendet der Crawler einen imaginären Smartphone-Bildschirm als Maßstab.
Bislang wurden beide Ansätze parallel genutzt, abhängig von der Beschaffenheit der Website. Im März 2021 folgt nun aber die endgültige Umstellung auf den Mobile-First-Ansatz. Reine Desktopseiten werden es in Zukunft daher vermutlich schwerer haben, gute Rankings zu erzielen, während solche, die auf Smartphones richtig dargestellt werden, besser gerankt werden.
Desktop-Seiten bleiben weiterhin relevant
Natürlich bleibt die Desktop-Version einer Website aber weiterhin relevant. Gerade im Büro und im industriellen Bereich überwiegt nach wie vor die Verwendung der Desktop-Seite. Und auch im privaten Bereich werden vor allem anspruchsvollere Dinge weiterhin bevorzugt am PC bzw. Laptop gemacht.
Die Umstellung auf Mobile First heißt also nicht, dass der Desktop von nun an überflüssig ist und ignoriert werden kann. Sie bedeutet nur, dass mehr Wert auf die Mobiltauglichkeit der Seite gelegt wird.
Der Königsweg: das responsive Design
Um die Anforderungen aller Endgeräte zu erfüllen, sollten Websites über ein sogenanntes responsives Design verfügen. Damit passt sich das Layout der Seite automatisch an die Breite des jeweiligen Bildschirms an. Egal, ob die Nutzer also mit Smartphone bzw. Tablet oder am Desktop auf der Seite sind – sie werden immer gleichermaßen gut bedient. Die Inhalte werden somit auf einem Smartphone nicht zu klein dargestellt, sodass man heranzoomen muss, um etwas zu erkennen. Gleichzeitig wird der Platz auf einem Desktop-Bildschirm aber optimal ausgenutzt.
Webseiten mit statischem Layout riskieren Rankingverluste
Wer noch nicht über ein solches responsives Design verfügt, sondern lediglich eine statische Website bereitstellt, die sich nur an Desktop-Nutzer wendet, sollte schnellstmöglich aktiv werden. Viele Websites mit statischem Layout können nachträglich auf ein responsives Design umgestellt werden. Eine komplette Neugestaltung des Internetauftritts ist dabei häufig nicht notwendig.
Wird diese Umstellung nicht vorgenommen, können Rankingverluste die Folge sein. Wenn Google jetzt endgültig auf den Mobile-First-Ansatz umsteigt, werden solche Seiten, die nicht auf Smartphone-User ausgerichtet sind, schlechter bewertet.
Ladegeschwindigkeit der Website optimieren
Um die Nutzererfahrung bzw. User Experience möglichst ideal zu gestalten, ist neben der richtigen Darstellung auf verschiedenen Endgeräten auch die Ladegeschwindigkeit ein wichtiger Punkt. Gerade wer unterwegs im Internet surft und dabei nur auf mobile Daten zurückgreifen kann, hat oft keine gute Übertragungsrate. Aus diesem Grund sollten Websitebetreiber darauf achten, dass die eigene Seite selbst bei langsamer Anbindung schnell lädt. Hierfür bietet es sich unter anderem an, eine gute Bildkompression sicherzustellen sowie nicht benötigte CSS-Anweisungen und Skripte zu entfernen bzw. deren Größe zu reduzieren.
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