Interne Verlinkung

10 Tipps für eine bessere interne Verlinkung

26. September 2022 1 Kommentare

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

10 Tipps für eine bessere interne Verlinkung

So optimieren Sie Ihre internen Links richtig

In Teil 1 Interne Verlinkung: Erfolg dank besserer Vernetzung haben wir uns angesehen, was man unter einer internen Verlinkung versteht und warum sie so wichtig für den Erfolg Ihrer Webseite ist. In diesem Teil schauen wir uns an, was Sie dafür tun können, damit die interne Verlinkung besonders gut gelingt.

 

1. Formulierung des Ankertexts

Einer der wichtigsten Faktoren ist die textliche Formulierung eines Links, also der Teil vom Link, den man tatsächlich liest. Man bezeichnet den Text eines Links als Linktext bzw. Ankertext. Dieser Ankertext sollte möglichst genau beschreiben, was auf der Zielseite zu sehen sein wird und wichtige Keywords So kann ein Blogbeitrag zum Thema „Hund am Strand“ auch auf einen Link mit dem Ankertext „Urlaub mit Hund“ enthalten, der zu dem entsprechenden Beitrag führt. Am besten innerhalb eines Satzes, damit es für den Leser angenehmer ist.

Meistens können Sie Links (interne wie externe) bequem über einen Button einfügen. So sieht das Ganze dann hintenrum als Code aus: „Ein <a href=“http://ihrewebseite.com“>Urlaub mit Hunden</a> kann ganz schön aufregend sein.“

Nicht nur der Leser weiß dann sofort, um was es geht. Auch Google verbindet Ihre Seite dann mit einem bestimmten Keyword. Verzichten Sie daher auf Ankertexte wie „Hier lesen“ oder „Mehr dazu“, denn diese Ankertexte sagen nichts über den Inhalt der Zielseite aus.

2. Formatierung der Links

Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Formatierung der internen Links. Verlinkungen sollten immer als Links erkennbar sein, damit der Leser weiß, dass er draufklicken kann. Das können Sie beispielweise durch eine farbliche Unterstreichung erreichen oder den Linktext direkt in einer anderen Farbe gestalten. Die Schriftgröße sollte entweder gleich groß sein oder minimal größer.

3. Einzigartigkeit der Ankertexte

Ein Ankertext darf dabei immer nur auf ein- und dieselbe Seite So darf z. B. der Ankertext „Schokoladenkuchen“ nicht zu dem Beitrag „Schokoladenkuchen für Kinder“ und gleichzeitig an anderer Stelle zu dem Beitrag „Veganer Schokoladenkuchen“ zeigen. In solchen Fällen sollten Sie spezifischer werden und den Ankertext „Schokoladenkuchen“ um weitere relevante Keywords erweitern, in diesem Fall z. B. „für Kinder“ und „vegan“. Nutzen Sie nach Möglichkeit außerdem immer denselben Ankertext für eine Zielseite auf allen Seiten Ihrer Webseite.

4. Länge der Ankertexte

Die Ankertexte sollten zudem nicht zu lang werden, denn ab 8 Wörtern bzw. 55 Zeichen ignoriert Google einen Link und folgt diesem nicht. Das kann unter Umständen fatal sein, denn was Google bei dem Besuch Ihrer Webseite niemals sieht, kann auch nicht im Google Index landen und von Nutzern über die Google-Suche gefunden werden. Sie müssten dann Google selbst darauf hinweisen. Begrenzen Sie die Wortanzahl deshalb auf maximal acht Wörter.

5. Sinnhaftigkeit der internen Verlinkung

Bei internen Verlinkungen sollten Sie darauf achten, nur sinnvolle Links zu setzen. Die internen Links sollten sich entweder thematisch ähneln oder Erklärungen zu Begriffen liefern, die im Text vorkommen. Je öfters aus verschiedenen Quellen auf eine bestimmte Seite verwiesen wird, desto wichtiger wird diese Zielseite von Google eingeschätzt. Sie sollten daher verstärkt auf solche wichtigen Seiten verlinken. Das können gut rankende Seiten sein, aber auch die Startseite, Kategorien oder andere wichtige Unterseiten.

6. Erreichbarkeit der Seiten

Achten Sie darauf, dass all Ihre Unterseiten leicht zu erreichen Startpunkt ist dabei immer die Startseite. Jede Unterseite sollte über max. 10 Klicks von der Startseite aus erreichbar sein. Je mehr Klicks man machen muss, um sie zu erreichen, desto unwichtiger ist die Seite für Suchmaschinen. Eine Produktseite über „Schnürsenkel“ wird sehr wahrscheinlich nicht dieselbe Relevanz haben wie eine Kategorieseite über „Schuhe“. Trotzdem sollte sie erreichbar sein.

In diesem Zuge sollte Ihre Webseite auch über eine Breadcrumb Navigation verfügen. In diesen „Brotkrümeln“ befindet sich die Linkstruktur, anhand derer Sie sehen können, wo Sie sich gerade befinden, wie z. B. Startseite → Damenbekleidung → Schuhe → Sandalen. Sie finden diese Navigation üblicherweise im oberen Seitenbereich, aber auch der untere Bereich ist möglich.

7. Platzierung der internen Links

Darüber hinaus ist die Platzierung der internen Links wichtig. Verlinkungen weiter oben im Text oder im Hauptmenü werden von Google stärker gewichtet. Wird auf einer Seite eine Zielseite mehrfach verlinkt, beachtet Google zudem nur die erste Verlinkung. Bei sehr langen Fließtexten ist es aber nicht schlimm, wenn Sie dem Leser einen Gefallen tun und eine Zielseite erneut verlinken. Generell reicht aber eine interne Verlinkung pro Zielseite auf einer Seite vollkommen aus.

8. Menge der Verlinkungen

Übertreiben Sie es generell nicht mit den internen Verlinkungen. Je mehr interne Links Sie auf einer einzelnen Seite haben, desto unwichtiger wird jeder einzelne von ihnen. Die Startseite hat im Normalfall immer die höchste Relevanz und Autorität, alle internen Verlinkungen auf der Startseite die zweithöchste usw. Wie bei einem Fluss ist jede weitere Abzweigung kleiner als die vorherige und verliert an Relevanz und Autorität. Verwenden Sie diesen sogenannten „Linkjuice“ (siehe Teil 1 unserer Serie) jedoch sinnvoll, profitiert jede Zielseite von der vorherigen Seite, da sie praktisch von ihr eine Empfehlung erhält. Wie im echten Leben sollte man Dinge nur empfehlen, wenn sie auch wirklich gut und sinnvoll sind. Dasselbe gilt auch für die internen Links Ihrer Webseite.

9. Bilder als Links

Nicht nur Texte können als Verlinkung dienen, sondern auch Bilder. Achten Sie hierbei darauf, dass Sie den Alt-Tag nutzen. Darin beschreiben Sie kurz, was auf dem Bild zu sehen ist. Sollte das Bild nämlich nicht richtig laden, wird stattdessen der Alt-Text eingeblendet und der Betrachter erfährt zumindest, was auf dem Bild eigentlich zu sehen wäre. Weitere Erklärungen dazu und noch mehr Tipps zur richtigen Verwendung von Bildern auf Ihrer Webseite erhalten Sie in unserem Ratgeberbeitrag Mit Bildern besser ranken.

10. Richtigkeit der Verlinkungen

Wenn Sie eine neue Seite erstellen, muss diese immer von anderen Seiten aus erreichbar sein. Umgekehrt sollten Sie interne Links entfernen, die auf Zielseiten verweisen, die Fehlermeldungen anzeigen. Solche Sackgassen vergraulen nicht nur Ihre Besucher, auch Google wird Ihnen den Stempel „Minderwertig“ schneller aufdrücken als Ihnen lieb ist.

Interne Verlinkung auch für kleine Webseiten wichtig

Die interne Verlinkung ist also nicht nur dazu da, um bei Suchmaschinen besser anzukommen, sondern auch bei Ihren Besuchern. Je besser all Ihre Seiten untereinander verlinkt sind, desto wohler fühlt man sich auf Ihrer Webseite und desto mehr Zeit verbringt man auf ihr. Die Chancen steigen, dass der Besucher mit Ihrer Seite aktiv interagiert und genau das findet, was er gesucht hat. Eine durchdachte interne Verlinkung hat viele Vorteile und keine Nachteile – machen Sie sich diese einfache Optimierungsstrategie also zunutze!

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Kommentare

Kommentar von Zeneli | 27.09.2022

Besten Dank für die Beratungen
Viele Grüße Hz-Bau

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