5 Facebook-Fallen, die Sie vermeiden sollten!
30. Juli 2015 0 Kommentare
Facebook-Falle!
5 Facebook-Fallen, die Sie vermeiden sollten!
Erst denken, dann reden bzw. posten – wer diese alte Regel beherzigt, umgeht nicht nur im „echten“ Leben das eine oder andere Fettnäpfchen, sondern kann auch auf Facebook Fallen meiden, die das mühsam aufgebaute Online-Image schnell zerstören können. Wenn also die Unternehmensseite auf Facebook steht und startklar ist (Tipps dazu gibt's hier!), sollte man die folgende 5 „beliebten“ Facebook-Fallen vermeiden.
Die 5 häufigsten Facebook-Fallen
1) Wen interessiert’s?
Zu viel, zu wenig, zu uninteressant. Gerade bei Ihrem Unternehmensauftritt auf Facebook müssen Häufigkeit und Inhalt Ihrer Postings gut überlegt sein (Tipps dazu gibt es in unserem Blog-Beitrag Endlich mit dem eigenen Unternehmen auf Facebook – und dann?)
Ihre Unternehmensseite ist kein Privat-Account – lustige Katzen-Videos und anzügliche Witze haben hier nichts verloren. Die belasten Ihre Online-Reputation genauso wie Schwatzhaftigkeit (zu viele Postings pro Tag) oder eisiges Schweigen. Auch wenn man zu Beginn ganz viel zu sagen hat – 10 Postings am Tag nerven; so ein Feuerwerk ist übrigens nach spätestens einem Monat verpufft. Und das darauf folgende Schweigen ist genauso schädlich wie Irrelevanz. Sie erwarten sicher nicht, dass das Restaurant Ihrer Wahl Sie auf Facebook informiert, dass die Tochter des Wirts ihre private Einbauküche verkauft? Alles schon passiert ... Überlegen Sie, was Ihre (potenziellen) Kunden und Fans interessieren könnte, aus welchem Grund sie Ihre Seite „geliked“ haben, was sie erwarten. Dabei muss nicht jedes Posting ein politisch-literarische wertvolles Statement sein; vermitteln Sie die Atmosphäre, die zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passt – das darf auch unterhaltsam oder mit einem Augenzwinkern sein ...
2) Ach lass mich doch in Ruhe!
Facebook ist interaktiv. Man postet, um sich mitzuteilen und eine Reaktion hervorzurufen. Diese kann auch mal kritisch sein. Die große Falle: Kritik NICHT beantworten, schlimmer: löschen, oder noch schlimmer: zurückschimpfen! Auch wenn ein Kommentar kritisch und unangenehm ist, sollten Sie ihn ehrlich, sachlich und freundlich beantworten. „Kopf in den Sand-Strategien“ sind in den sozialen Medien genauso wie Unfreundlichkeit ein No-Go, vor allem im geschäftlichen Kontext. Ihre Fans und (potenziellen) Kunden werden Ihre Transparenz und Offenheit zu schätzen wissen. Alles andere kann nach hinten losgehen und gegebenenfalls einen „Shit Storm“ auslösen. Eine solche Negativ-Welle in den sozialen Medien sollte niemand riskieren, wie diese Beispiele in ComputerBild.de und ZEIT ONLINE zeigen.
Übrigens: Wenn Sie ein User beleidigt oder beschimpft, können Sie diesen blockieren und das Profil bei Facebook melden!
3) Sensationelle Schnäppchen!
Facebook ist kein Verkaufs-TV! Wer diese Plattform als reinen Verkaufskanal sieht und entsprechend dort kommuniziert, tritt in eine weitere beliebte Falle. 1 zu 1 übernommene Marketing-Floskeln, zu werbliche Ausdrucksweise, Rabatt-Aktionen und „Marktschreierei“ verstören nur und verjagen bzw. verhindern Fans. Facebook ist vor allem ein Kundenanbahnungs- und Kundenbindungstool! Mit allzu offensiven Verkauf und Rabatt-Aktionen sollten Sie sehr behutsam umgehen.
Vorsicht auch mit dem Einsatz von Links auf eigene Websites und/oder Produkte – nie mehr als einen Link pro Posting. Überfrachten Sie Ihre Postings nicht – weder mit zu viel Information (in Form von Links), noch mit zu lauter Marktschreierei ...
4) Man sieht nichts!
Facebook lebt von guten, aktuellen, ansprechenden Bildern. Gerade auf Unternehmensseiten sollte man keine „lustigen“ oder unscharfen (Schnapp-)Schüsse posten, sondern auf Qualität und Aussagekraft der geposteten Bilder achten. Ihr Facebookauftritt ist schließlich Ihre digitale Visitenkarte, Ihre Online-Unternehmensdarstellung – und immer häufiger der erste Eindruck, den ein potenzieller Kunde von Ihrem Geschäft bekommt. Dieser Eindruck sollte gestochen scharf und repräsentativ sein ...
5) Bitte schenkt uns ein Like!
Last but not least: Die Falle von beliebiger Bittstellerei. „Hurra jetzt sind wir auch auf FB – bitte bitte schenkt uns ein Like“ ... Das hat keinen Stil. Weder einen (unternehmens-)persönlichen noch einen den Umgangsformen entsprechenden. Achten Sie darauf, in Ihren Postings einen (Schreib-/Bilder-) Stil zu etablieren, der zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passt, der sie unverwechselbar macht; bleiben Sie dabei authentisch, informativ und prägnant. Austauschbare, langweilige und langwierige Postings führen genauso zu Desinteresse wie Betteln um Aufmerksamkeit ...
Sind Sie schon einmal in eine Facebook-Falle getappt und haben negative Rückmeldung bekommen? Dann stellen Sie mir gerne Fragen oder teilen Sie Ihre Erfahrungen mit unseren anderen Blog-Lesern. Nutzen Sie dafür gerne das Kommentarfeld!
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