Mobile Websites: Kurze Ladezeiten für zufriedene Nutzer

Anteil mobiler Internetuser nimmt zu
Wenn Sie selbst als Unternehmer eine Website betreiben, haben Sie sich sicher schon einmal mit Faktoren auseinandergesetzt, die über die Qualität Ihres Onlineauftritts entscheiden. Um von potenziellen Kunden positiv wahrgenommen zu werden, ist eine ansprechende Onlinepräsenz im digitalen Zeitalter sicherlich unabdingbar. Aber welche Faktoren neben gutem Content und attraktiven Angeboten sind entscheidend für den User?
Vor allem die mobile Version Ihrer Website verdient zunehmend ein besonderes Augenmerk. Denn im Jahr 2020 lag der Anteil der mobilen Internetnutzer bereits bei 80% und damit sechs Prozentpunkte höher als im Vorjahr
(Quelle: Statista https://de.statista.com/statistik/daten/studie/633698/umfrage/anteil-der-mobilen-internetnutzer-in-deutschland/).

Langsame Websites erhöhen Nutzerabsprünge  
Die Geschwindigkeit der Seite ist entscheidend dafür, wie Nutzer Ihre Seite und damit Ihr Business wahrnehmen. Wussten Sie, dass 75% der Nutzer die Ladegeschwindigkeit im mobilen Web als sehr wichtigen oder extrem wichtigen Bestandteil der mobilen Web Experience bewerten? Diese Erkenntnis hat das Google Project Speed hervorgebracht (Quelle: Building a user-first web experience https://publishersonair.withgoogle.com/events/ad-manager-user-first-web-2019). Dabei liegt die Wahrnehmung im Sekundenbereich und eine höhere Ladezeit kostet Sie buchstäblich Ihre User. Wenn sich die Ladezeit Ihrer mobilen Website von einer auf drei Sekunden erhöht, erhöht sich die Absprungwahrscheinlichkeit um 32%. Erhöht sich die Ladezeit auf sechs Sekunden, steigt die Wahrscheinlichkeit um 106%, dass der User wieder abspringt (Quelle: Think with Google https://www.thinkwithgoogle.com/marketing-strategies/app-and-mobile/mobile-page-speed-new-industry-benchmarks/)!

Aber wie können Sie prüfen, wie gut die Performance Ihrer Website tatsächlich ist? Und wie können Sie Ladezeiten verbessern?

Kostenfreie Tools zur Ermittlung der Website-Geschwindigkeit
Im Internet finden sich zahlreiche kostenfreie Tools, mit denen Sie die Performance Ihrer Seite einfach und kostenlos testen können. Google bietet beispielsweise die Anwendungen Test My Site oder PageSpeed Insights an. Hier können Sie eine zu prüfende URL eintippen und nach kurzer Zeit werden Ihnen direkt Empfehlungen zur Optimierung Ihrer Website angezeigt.

Augen auf bei der Wahl des Bildformats:
Verwenden Sie, wo es möglich ist, lieber JPG-Formate statt zum Beispiel PNGs, um die Dateigröße zu minimieren. Noch besser ist es, Bilder durch Text oder CSS zu ersetzen. Finden Sie ein gutes Mittelmaß zwischen gewünschter Bildqualität und Dateigröße (Quelle: Think with Google https://www.thinkwithgoogle.com/marketing-resources/experience-design/mobile-speed-strategy-and-performance/).

Fazit: Onlinepräsenz per se reicht nicht mehr aus
Mitten im digitalen Zeitalter angekommen genügt es nicht mehr, seinen Kunden eine Onlinepräsenz zu bieten. Diese muss sich – vor allem mobil – in technischer Hinsicht durch eine schnelle Ladezeit und gute Performance auszeichnen. Mit kostenlosen im Internet zur Verfügung stehenden Tools können Sie den Status Quo Ihrer Website bestimmen. Wenn Sie über webtechnisches Know-How verfügen, können Sie Optimierungsmaßnahmen sogar selbst in die Hand nehmen. Ansonsten lohnt sich an der ein oder anderen Stelle bestimmt auch die Unterstützung durch einen professionellen Webentwickler.