Erfolgreiches E-Mail-Marketing: 8 Tipps zu Aufbau und Struktur einer Kampagne
09. April 2020 1 Kommentare
einer Kampagne
Erfolgreiches E-Mail-Marketing: 8 Tipps zu Aufbau und Struktur einer Kampagne
Wie bei vielen anderen Werbemaßnahmen ist auch beim E-Mail-Marketing der Schlüssel zum Erfolg ein gut durchdachtes und auf die Zielgruppe abgestimmtes Werbemittel. Nur so kann ein Unternehmen aus der Masse herausstechen und der Bedarf der Zielgruppe geweckt werden. Mit den folgenden acht Tipps erzielen Ihre E-Mail-Kampagnen diese gewünschte Wirkung:
1. Die Betreffzeile muss überzeugen!
Der E-Mail-Betreff hat einen großen Anteil am Kampagnenerfolg. Denn: Mehr als 30 % aller E-Mails werden ausschließlich aufgrund des Betreffs geöffnet. Welche Punkte sind also zu beachten?
- Inhalt der Betreffzeile: Die ersten Worte einer E-Mail sollten so gewählt werden, dass der Empfänger Interesse daran gewinnt, diese zu öffnen und zu lesen. Eine textliche Abstimmung bezogen auf Zielgruppe, Zielsetzung und Inhalt der E-Mail ist daher essenziell. Dabei darf aber auch nicht vergessen werden, dass das Versprechen in der Betreffzeile auch zum Inhalt der E-Mail passen muss.
- Kurz und knapp: Die Länge der Betreffzeile sollte nicht mehr als 50 Zeichen haben, da manche E-Mail-Clients sie sonst nicht komplett anzeigen.
- Formulierung beachten: Einige Wörter wie z. B. „schnelles Geld“ oder „100 % kostenlos“ landen automatisch im Spam-Filter oder werden gelöscht.
- A/B Testing: Innerhalb einer E-Mail-Kampagne können verschiedene Betreffzeilen getestet werden. So kann für zukünftige Kampagnen ermittelt werden, was bei der jeweiligen Zielgruppe besser funktioniert.
2. Personalisierung nutzen!
Allgemeine Ansprachen in einer E-Mail wie z. B.: „Sehr geehrte Damen und Herren“ führen dazu, dass sich der Leser nicht angesprochen fühlt. Die Wahrscheinlichkeit, dass er sich abmeldet oder zukünftig die E-Mail gar nicht mehr öffnet ist sehr hoch. Vorhandene Daten sollten also genutzt werden, damit die E-Mail personalisiert und mit individuellen Inhalten versehen werden kann. Hierbei müssen Sie natürlich immer die aktuellen datenschutzrechtlichen Bestimmungen beachten!
Auch anders herum kann Personalisierung seine Wirkung erzielen: Die Absender-Adresse einer Person anstelle von der allgemeinen Office-Adresse des Unternehmens ist in vielen Fällen erfolgversprechender. Denn diese ist persönlicher, der Empfänger hat einen realen Ansprechpartner und es erhöht die Chance, dass die E-Mail auch geöffnet und gelesen wird.
3. Weniger ist mehr - kurze Texte!
Zielgruppenrelevante und interessante Inhalte sind selbstverständlich, um die E-Mail-Empfänger langfristig an sich zu binden. Eine Faustregel besagt: 90 % der E-Mail soll aus hilfreichen und nützlichen Informationen und 10 % aus Werbung für das eigene Unternehmen bestehen. Dabei sollten die Inhalte so einfach wie möglich gehalten werden – und zwar mit einfachen, kurzen und leicht zu verarbeitenden Texten. Die Informationen dienen in der Regel nur als Vorbereitung für den Content, der auf der passenden Landingpage, auf die in der E-Mail verlinkt wird, zu finden ist. Bei der Erstellung des Textes können folgende Empfehlungen hilfreich sein:
- Verständliche Sprache und Schreibweise: Der Text sollte in puncto Semantik, Rechtschreibung und Grammatik fehlerfrei sein.
- Aussagekräftige (Zwischen-) Überschriften: Überschriften geben der E-Mail Übersichtlichkeit und Struktur.
- Textunterstützende Bilder: Ein oder mehrere Bilder helfen, die E-Mail optisch ansprechender zu gestalten.
- Integration von Links: Links zu weiteren Informationen (eigene Landingpage) oder auch Blogbeiträgen machen den Leser neugierig auf mehr und animieren ihn zum Klicken.
- Bullet Points: Im Gegensatz zu langen Absätzen lockern Aufzählungen die E-Mail optisch auf und erleichtern das Lesen.
4. Mit Design Interesse wecken!
Ein einfaches Design ist essenziell, damit der Newsletter nicht überladen wirkt. Bezüglich der Nutzung von Bildern sollte zunächst das Firmenlogo an präsenter Stelle integriert und entsprechend auf die Unternehmensseite verlinkt werden. Darüber hinaus können weitere zu dem Content passende Bilder sowie auch eine ansprechende Headergrafik den Blick des E-Mail-Empfängers zu den gewünschten Inhalten leiten. Aber Achtung: Zu viele Bilder können den Download einer E-Mail verlangsamen, so dass schlimmsten Falls der Vorgang vom Empfänger abgebrochen wird. Genug Weißraum in der E-Mail ist ohnehin zu empfehlen, denn dies gibt Struktur und optische Gliederung.
5. Call-to-Action Buttons sinnvoll einbinden!
Wenn durch relevante Inhalte und ansprechende Gestaltung des Newsletters das Interesse beim Empfänger geweckt ist, sollte durch sinnvoll positionierte Links der Weg zur Landingpage so einfach wie möglich gemacht werden. Diese so genannten „Call-to-Action“ Buttons können ansprechend gestaltet werden – sei es mit farblichen Hervorhebungen oder in Verbindung mit einem Bild. Auch textlich sollten die Empfänger zum Klicken animiert werden. So z. B. mit Aufforderungen wie: „Jetzt Klicken und mehr Informationen erhalten“, „Jetzt Whitepaper herunterladen“ oder „Hier Angebot sichern“.
6. E-Mails für mobile Geräte optimieren!
Gut die Hälfte aller E-Mails werden mittlerweile auf mobilen Geräten geöffnet. Daher ist eine optimale Darstellung notwendig, die sowohl auf dem Desktop als auch auf Smartphones und Tablets funktioniert. Hier können schon kleine Anpassungen wie Schriftart und -größe, Einsatz kontrastreicher Farben oder große Schaltflächen die Lesbarkeit für alle Endgeräte verbessern.
7. Social-Sharing-Buttons zur Reichweitensteigerung nutzen!
Die besten Werbebotschafter sind nach wie vor zufriedene Kunden. Daher sollte man ihnen auch die Möglichkeit geben, Inhalte einer E-Mail bzw. eines Newsletters in sozialen Medien teilen zu können. Idealerweise sollten die Social-Sharing-Buttons so programmiert werden, dass ein interessierter User direkt auf eine Landingpage kommt, wo sowohl die beworbenen Inhalte zu finden sind als auch eine Anmeldemöglichkeit für den Newsletter besteht. So gewinnt man nicht nur Reichweite, sondern auch gleich neue Empfänger für kommende Mailings.
8. Abschluss der E-Mail!
Es ist gesetzlich vorgegeben, dass jede Werbe-E-Mail ein rechtssicheres Impressum mit Kontaktdaten sowie auch eine Möglichkeit zum Abmelden hat. Hierfür ist es sinnvoll, sich mit den aktuellen gesetzlichen Vorgaben vertraut zu machen, um die Anforderungen korrekt umzusetzen.
Fazit:
Werden die genannten acht Empfehlungen umgesetzt, können Kampagnenziele schnell erreicht, neue Kunden gewonnen und Öffnungs- und Klickraten gesteigert werden. Wichtig: E-Mail-Marketing lebt von einer ständigen Analyse und Optimierung. Es gilt, Öffnungs- und Klickraten zu analysieren, Betreffzeilen zu testen, Inhalte auszuprobieren und so die Strategie stetig zu verbessern. Zwei Beispiele:
- Ist die Öffnungsrate niedrig, wurde vielleicht der falsche Betreff gewählt.
- Bei geringer Klickrate kann eine Anpassung der Inhalte eine Steigerung bringen.
Wird das beachtet, steht einem erfolgreichen E-Mail-Marketing nichts mehr im Wege.
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Kommentar von Hassoon Mohammed | 15.04.2020
Sehr gut